Der unglaubliche Burt Wonderstone

„Der unglaubliche Burt Wonderstone“ (orig. THE INCREDIBLE BURT WONDERSTONE) ist eine Komödie über Zauberer in Las Vegas.

Dabei nimmt der Film magische Ilusionen auf die Schippe.

Da viele Tricks im Film real, und mit Hilfe von echten Illusionisten wie David Copperfield, entstanden ist, kann man BURT WONDERSTONE als selbstironisches Porträt der Zauber-Branche sehen.

Ähnlichkeiten mit real-existierenden Zauberern sind natürlich rein zufällig, aber auch sehr auffällig.

Hauptfigur Burt Wonderstone (gespielt von Steve Carrol) ist ein selbstverliebter, weltfremder Magier, der seit Jahren immer wieder dieselben Tricks performt.

Der Partner an Burts Seite ist sein einziger Freund aus Kindertagen Anton (Steve Buscemi).

Ihre Bühnenshow und ihr Auftreten mit blonder Mähne und schrillem Glitzeranzug erinnert unweigerlich an Siegfried und Roy.

Die Show stielt den beiden sowohl in der filmischen Handlung als auch auf der Wahrnehmungsebene Jim Carrey als neuer Action-Magier Steve Grey.

Mit ausgefallenen, aber weniger magischen, Aktionen, wie auf glühenden Kohlen schlafen oder 12 Tage nicht aufs Klo zu gehen, stellt er die alten Bühnen Magier in den Schatten.

Der unglaubliche Burt und Anton wollen mit der Zeit gehen und selbst eine publikumswirksame Performance in einem heißen Glas-Kasten abliefern.

Allerdings kommt es bei den beiden nach kurzer Zeit auf engstem Raum zum Streit, so dass Anton schwer verletzt wird und Burt fortan partnerlos auftreten will.

Burt verliert sein ganzes Hab und Gut und muss fortan in einem schäbigen Hotel wohnen und Rentner in einem Altersheim unterhalten.

Der Kontrast, wie der verwöhnte Burt auf dem harten Boden der Realität landet, sorgt für einige Lacher.

So versucht er durch Telefonate mit der Hilton-Familie, Donald Trup und Mr. Luxor eine Anstellung zu bekommen oder lässt sich von seiner ehemaligen Assistentin Nicole, die eigentlich Jane heißt (Olivia Wilde) bekochen um das Essen als „Schleim, den man normalerweise Gefangenen vorsetzt“ zu bewerten.

Währenddessen versucht sein Ex-Partner Anton die Welt zu verbessern indem er armen Kindern in Kambodscha die Magie näher bringen will. Denen kommen die zum Zauberkasten gehörenden Kaninchen gerade recht – um ihren Hunger zu stillen.

Jim Carrey hat mit immer neuen und schrägeren Tricks ganz klar die Lacher auf seiner Seite.

Seine Figur Steve Grey isst zum Beispiel soviele Bonbons, wie er kann um sich dann als menschliche Piniata verprügeln zu lassen und die Bonbons wieder auszukotzen.

Sein größter Tricks ist es sich ein Loch in den Schädel zu bohren.

Am Ende schaffen Burt und Anton mit Hilfe von Assistentin Jane das große Comeback.

Fazit: Der Film ist ein absolutes Muss für Vegas-Fans, jeden, der jemals eine Zauber-Show gesehen hat oder einfach nur diejenigen, die Komödien im Stile von „Hangover‘, „Old School“ oder „Anchorman“ mögen.