Diese Dinge wusste Sie noch nicht über Poker

Poker gehört zu den bekanntesten Kartenspielen und auch die grundlegenden Spielregeln sind den meisten wohl geläufig: Jeder Spieler erhält zunächst zwei Karten verborgen auf die Hand und muss anschließend mit den Gemeinschaftskarten ein möglichst hochwertiges Blatt bilden.

Wenn entweder alle Mitspieler bis auf einen aufgeben oder es zum Showdown zwischen einigen verbliebenen Spielern kommt, die dann ihre Blätter offenlegen müssen, wird der Gewinner bestimmt. Es geht also nicht unbedingt darum, wer über das beste Blatt verfügt, sondern wer durch Bluffen seine Gegenspieler davon überzeugt, dass er dieses besitzt. Die wertvollste Kombination von Karten im Pokern ist der Royal Flush, bei dem man eine Straße – also mehrere Karten, die in ihrem Wert aufeinander folgen – in einer Farbe mit dem Ass als höchste Karte ansammelt.

Draw Poker ist bekannt aus Western

Verschiedene Spielvarianten im Pokern erhöhen den Reiz des Pokern. So können sich die Spieler darauf einigen, dass das schlechteste Blatt – und nicht das beste – die Runde gewinnt. Bei Stud Poker werden nicht alle Gemeinschaftskarten aufgedeckt, einige bleiben verborgen für die Teilnehmer. Beim Draw Poker – diese Variante ist verbreitet in älteren Western-Filmen – gibt es keine Gemeinschaftskarten, ein Spieler weiß also nicht ansatzweise, welche Karten der Gegner aus dem 52 Karten umfassenden Spiel auf die Hand erhalten hat. Er kann allerdings unbekannte Karten innerhalb des Spielverlaufes tauschen.

Pokerwürfel in verschiedenen Variationen spielen

Bereits 1881 wurde in den USA das Patent zu einem Pokerwürfel eingereicht – den Pokern kann man auch als Würfelspiel. Auch hier gibt es unterschiedliche Varianten, die beispielsweise in vielen Online-Casinos gespielt werden können.

Das Kartenspiel Poker ist bereits Mitte des 19. Jahrhunderts international verbreitet, wobei es um 1829 herum von französischen Siedlern in die USA eingeführt wurde. Seinen Aufschwung gerade hierzulande erlebte es jedoch erst in den 1970er Jahren, als die World Series of Poker – ein jährlich stattfindendes Poker-Turnier in Las Vegas mit enormen Gewinnen – regelmäßig die Aufmerksamkeit auch in Deutschland auf sich zog. Auch einige professionelle Pokerspieler wurden weltbekannt und können ihren Lebensunterhalt durch das Kartenspiel bestreiten. Als bester Poker-Spieler wird oft der Name David „Chip“ Reese genannt. Der US-Amerikaner hat in seiner Zeit als Pokerspieler ein Preisgeld in Höhe von fast vier Millionen Dollar gewonnen.

Pokerturniere haben das Kartenspiel auch hier bekannt gemacht

Die regelmäßige Ausstrahlung der Pokerturniere hat das Kartenspiel zu den bekanntesten Glücksspielen gemacht und jährlich entscheiden sich tausende, selbst die Grundregeln zu erlernen und teilweise auch Echtgeld-Einsätze in Pokerturnieren zu platzieren. Die im Handel erhältlichen Einsteigersets für das Pokern umfassen neben den benötigten Karten auch Einsatzchips sowie Spielanleitungen und ermöglichen Interessierten somit den Einstieg in das Pokern. Bei sogenannten Homegames trifft man sich mit Freunden und spielt gegen sie eine Runde; auch in Casinos gehört Pokern zum Standardsortiment und dort können fortgeschrittene Spieler sich mit Gleichgesinnten messen und regelmäßig an besonderen Turnieren teilnehmen.